30 Jahre gestalten und miterhalten des historischen  
Hammer Herrenhauses
                           Wilhelm Korab
                            Das denkmalgeschützte Anwesen (Stahlfabrik d. 16 JH.) in Altenmarkt b. St. Gallen Stmk.        
           
                     
Die Städte im Ennstal zeigen, wie sehr die Stahlgewinnung zum Wohlstand und der Kultur der Region beigetragen haben. Die Energiegewinnung war Holz:
die Wälder wurden gerodet !

                       
Der erzeugte Stahl wurde über die Enns mit Floßen zur Donau gebracht. Eine sehr gefährliche Arbeit, wovon man sich im Ennsmuseum überzeugen kann. Eine ehemalige "Flößer-Raststätte". Da die Form der Stahlgewinnung im 16. JH. auf diese Weise sehr fortschrittlich war, ist es nicht verwunderlich, dass die Herrschaft dieser Betriebe stark für die Reformation lebten. Die "schwarzen Grafen"!!In der Gegenreformation wurden die Wälder und Betriebe zum Eigentum der Erzdiözese Salzburg (bis heute). In weiterer Folge war die Gewinnung von Stahl bald nicht mehr rentabel, die Häuser verfielen als Wohnstädten der Forstarbeiter.
Die erte Generation - nach dem 2. Weltkrieg - übernahm von der Erzdiözese ein komplettes "Wrack" und richtete dieses wieder her. Die Aufgabe der zweiten Generation war die
Erhaltung und Gestaltung, bzw. bauliche Verbesserungen Garten und im Inneren.

                   
Da diese 400 m² im Winter schwer heizbar waren, war die Isolierung der Wasserleitung und deren Pflege ein wichtiges Gebot. Das "Auswintern" daher immer mit viel Arbeit verbunden!
                    
Das Haus hatte eine Hochquellenwasserleitung, mit einem 5m³ Hochbecken mit ständigem Zufluss. Leider wurde diese Wasserleitung vom Forstmeister PRUCKER (Angest. d. Erdiözese Salzburg) öfters sabotiert und bewusst beschädigt, siehe ob. Bilder...! Die Reparaturen waren, wie man sieht, sehr aufwendig !
                   
In der Sommerzeit bot sich allerdings, in der jedes Jahr NEU gestalteten Gartenlandschaft, ein wunderbares Bild über die Gesäuse Berge nach Süden, in das Ennstal. (Li. Maiereck, re. Gr. Buchstein)

                    
Die Zufahrt auf das Plateau des Hammerherrenhauses führte von der "Hengstpass"-Bundesstraße steil nach oben, mit einer steilen Kurve. Diese Straße bedurfte ebenfalls der jährlichen Pflege. 2005 musste schweres Gerät eingesetzt werden, um die Straße befahrbar zu machen.- Nach langen Diskussionnen mit dem "Bezirks-Kaiser" in Weyer, wurde die Lawinenverbauung ausgebessert.-
                 
Teile des Hauses stammen aus dem 13. -14. JH. , die Fertigstellung des Gebäudes ist 1593 
Vom Frühsommer bis zum späten Herbst spielt die Natur mit allern Farben; aber ohne Arbeit und Investition geht nichts...
              
Blumen, Erde, Bäume, Farbe und sehr viel Beton !       ...vom Schuppen zur Fassade, den Rauchfängen....

                
Entrümpelungen, einbauen von Öfen und Abzugsrohren, anlegen eines Holzlagers, einbauen einer passenden Küche.....,
                             bis zum Badezimmer (war ein Felsenbad - verbrauchte am meisten Beton), bis zu den Kirchenbänken   (mühevoll restauriert) in den Hallen der Vorhäuser: das Geschenk unseres Pfarrers zur Hochzeit (1981).
                   
 Eine echte Herausforderung war der "Neubau" der Kapelle, da dies zei alte Räume waren und mit über 4 Metern auch besonders hoch waren ! (Da haben in mehreren Räumen eine Familie von Walldarbeitern der Erzdiözese Salzburg gewohnt.) Das Gewölbe mit Spitzbögen und Kreuzrippen wurde stilgerecht wiederhergestellt. Der Holzofen war an einem 17 m hohen Kamin angeschlossen und heizte diesen Raum gerade ausreichend.- 
            
An schönen Tagen genossen wir unsere "Almen":
v.l.n.re.: den "Hensle", die "Leitner-Alm", Die "Laussa-Bauern-Alm", die "Karlhütte", die Alm vom "Schoiswohl" oder auch den "Bauern-Abend" in Kleinreifliing (s.u.re.).-

                   

NATIONALPARK und NATURPARK  KALKALPEN

                     

UNESCO Weltkulturerbe    " REICHRAMINGER   HINTERGEBIRGE "
Die schönste  Fahrrad-Tour   führt durch das Reichraminger Hintergebirge, auf der ehemaligen Bahn-Trasse des Bauxit Abbaus

                  

                    


Eine undenkbar große Herausforderung stellte 2008 bis 2010 der Forstmeister Dipl.-Ing. Hannes PRUCKER (Erzdiözese Salzburg s.a.o.) dar, der mit einer wilden Rodung und mit schwerem Gerät unsere Hochquellwasserleitung zerstörte.    (Dieser "Mann der Kirche" - PRUCKER - verkörperte sehr viel NEGATIVES!)
Von mir initiiert wurde er von der Diözese gezwungen mit uns zusammen den Schaden zu besichtigen: mit seinen "Hanlangern" an der Seite musste er mit uns an die Quelle: wir wurden in ein Gelände geführt, das sich in der Zwischenzeit ( verursacht durch Jungwald und "Neue Forststraßen" ) dermaßen verändert hatte, dass die Qulle nicht zu finden war (s.a.Bilder oben.).
- Im Dickicht sind die ehrenwerten Herren der Diözese "grußlos" verschwunden. - Die offizielle Meldung war schließlich: "es gab keinen Schaden!"

! Das getraute sich die heilige katholische Kirche !
             
Verursacher: PRUCKER  -> Als der "Erfinder" und Eigentümer dieses "Schlosses" Dr.Walter Spindelberger unerwartet verstarb verkaufte die Witwe sofort das Anwesen. ->Verursacher: PRUCKER
Sehr erstaunt war ich, als ich von REMAX erfahren durfte, dass "Die Schlosskapelle", das Schlafzimmer des Anwesens ist.- - Alles Inventar musste verbleiben...!


              
Begründung dieser "Flucht" hier im Begleittext des Hammerherren-Videos

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