R O M
Die ewige Stadt
von Dr. Wilhelm
Korab
Im Zentrum des Interesses immer noch, und immer wieder
der
VATIKAN und der PETERSDOM
Am 18. April 1506 wurde von Papst Julius
II. der Grundstein für die neue Peterskirche. Unterhalb des späteren
Veronikapfeilers wurde ein Tresor gelegt, der für die Aufnahme
der kostbarsten Reliquie der katholischen Kirche, dem Schweißtuch
der Veronika, bestimmt war. Der Entwurf des Neubaus stammt von Bramante.
1515 bis 1546 ging der Bau unter Leitung von Raffael, Antonio da Sangallo
d. J. und Baldassare Peruzzi weiter, bis 1547 Michelangelo die Bauleitung
übernahm. Er entwarf auch die Rippenkuppel inmitten eines Zentralbaues.
Von 1607 bis 1614 wurden vom Baumeister Carlo Maderno das Langhaus mit
Vorhalle, sowie die barocke Fassade vollendet. Um alle Blicke in Richtung
Petrusgrab zu lenken, errichtete Gian Lorenzo Bernini 1624 einen Baldachin
aus Bronze mit aufgesetztem Kreuz auf vier 29 m hohen, gewundenen Säulen
direkt über dem Grab "PETRI". Am 18. November 1626 konnte
die neue Grabeskirche von Papst Urban VIII. geweiht werden.




Giordano Bruno : italienischer Priester, Dichter,
Philosoph und Astronom (1600 am Scheiterhaufen von der Inquisition...)
DAS PANTHEON
Unter Kaiser Hadrian wurde das Bauwerk
errichtet, (118 und 125 n. Chr. auf dem Marsfeld). Anfang des 5. Jahrhunderts,
unter Kaiser Honorius, wurde der Tempelbetrieb endgültig eingestellt
. Piazza della Rotonda mit dem dort aufgestellten ägyptischen Obelisken.
Papst Bonifatius IV: am 13. Mai 609 wurde das Pantheon als Sancta Maria
ad Martyres dem Gedenken aller Märtyrer zur gewidmeten Kirche geweiht
dies ist der Ursprung des seit dem Jahre 835 begangenen Festes
Allerheiligen.(Santa Maria Rotonda) . Seit dem 16. Jahrhundert Grabeskirche
bedeutender Persönlichkeiten (Raffael) , später auch des italienischen
Königshauses. Insgesamt gehört das Pantheon zu den am vollständigsten
erhaltenen Bauten der römischen Antike, was vor allem seiner recht
frühen Umwandlung in eine Kirche zu verdanken ist. Kuppelinnendurchmesser
(?): 43,45 m; Kuppelschalendicke : 1,35 m : Aus Opus caementitium
geschaffen; ( Beton v. 2000 Jahren: wurde aus Steinen, Sand und gebranntem
Kalkstein gemischt, wobei als Zuschlag Puzzolane beigesetzt wurden.
Der Fußboden greift die Gestaltung im Pronaos wieder auf und ist
mit einem Muster aus großen Quadraten und Kreisen aus Porphyr,
grauem Granit und gelbem Marmor ausgestattet.

Die PIAZZA NAVONA mit drei besonderen
Brunnen von BERNINI
Gian Lorenzo Bernini, auch: Giovanni
Lorenzo Bernini (* 7. Dezember 1598 in Neapel; 28. November 1680
in Rom). Von Julius Cäsar wurde 46 v. Chr. hier auf dem Marsfeld
ein erstes Stadion errichtet. Kaiser Domitian baute dies aus. 1477 verlegte
Papst Sixtus IV. den Markt vom Kapitol hierher. 1495 schließlich
wurde der Platz gepflastert. Ab 1649 Errichtung der Brunnen von Bernini.

Der TREVI- BRUNNEN
1735 von Papst Clemens XII. einweiht; Er wurde 1732
bis 1762 nach einem Entwurf von Nicola Salvi im spätbarocken Stil
erbaut.

Das Kapitol
(Göttliches und weltliches Zentrum) 343 v.Chr.
Tempel der Juno , seit dem 6. Jahrhundert die Kirche Santa Maria in
Aracoeli
Unter Papst PaulII. von Michelangelo 1536 neu gestaltet (vom Forum dem
Vatikan zugewendet)
Im Zentrum die Reiterstatue des Kaisers (Original des Mark Aurel im
Kapitolinischen Museum), eine Symbolhaftigkeit, welche das Papsttum
beanspruchte.

Die Geschichte, welche in Athen geschrieben wurde,
wurde hier in Stein gemeißelt: von der Antike
( Das Capitol war das Zentrum ) wendete sich der Kaiser , den Rücken
zum Forum Romanum, dem neuen Zentrum zu: dem Vatikan !

Vom Kolosseum, dem Forum Romanum, Dem Mausoleum des Augustus bis zum
"Porticus" des Pompeius, in welchem Caesar 44 v. Chr. ermordet
wurde.
Das war und ist Rom, die in Marmor
und Zement ("Opus caementitium")
gegossene Wiege der Europäischen Kultur...
"...verba minatia fixa",
OVID ... (das in Stein gemeißelte "Römische
Recht" am Forum Romanum)
"Rom, die ewige Stadt"

Die andere Seite von Rom
Das ewige Verkehrschaos

Bussverkehr, unregelmäßig, unverlässlich,
unüberschaubar im Plan....
(Sonst gibt es keine "Öffis"; daher
für Besucher unbedingt eine wirklich zentrale Lage!)

Ganz Rom fährt mit dem "Mofa", wer nicht
kann, wird an die Wand gedrängt!
Friaul-Veneto
Amalfitana
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