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Die 202 Tonnen schwere Glocke
steht im Kreml neben dem Zarenpalast und der heutigen Schatzkammer.
Als die Glocke erstmalig aus der Gießgrube an die Erdoberfläche
gehoben wurde, brach ein rund 11.500 kg schweres Stück aus
der Glocke heraus. (1735 gegossen.)
Die zahlreichen Verzierungen, machen die Glocke zu einem Denkmal
der angewandten Kunst des 18. Jahrhunderts. Bei den reichhaltigen
Reliefdarstellungen an allen Seiten der Glocke handelt es sich um
Ornamente mit stilisierten barocken Pflanzen- und Engeldarstellungen.
Ergänzt werden sie durch Motive aus russischer Heraldik. Abbildungen
der Kaiserin Anna Ioannowna (in deren Herrschaftszeit die Zarenglocke
entstand) und des Großfürsten Alexei Michailowitsch.
Diese Zarenabbildungen gaben der Glocke auch ihren Namen. Der Reichsapfel
als Großmachtsymbol an der Glockenspitze mit dem oberhalb
angebrachten vergoldeten Kreuz.
Daneben der gegossene Mörser als reine Dekoration aus d. Jahr
1596 (ein 5,3 m Geschütz mit 40 Tonnen).
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