KAMBODSCHA - ANGKOR
von Dr. w. KORAB
 

1. KÖNIGSHAUPTSTADT :: ANGKOR - TOM (9. JH. bis 1431)
Die Ruinenstadt Angkor war vom späten 9. bis ins frühe 15. Jahrhundert die Hauptstadt Kambodschas und Zentrum des
Khmer-Reichs.

Im 13. Jahrhundert hatte Angkor eine Fläche von ugf. 400 km² und war damit eine der weltweit größten Städte der damaligen Zeit. Sie wurde um einen Tempel auf einem Hügel errichtet, der das Gebirge symbolisierte, das sich nach der Kosmologie der Hindus im Mittelpunkt der Erde befand. Nach und nach errichteten die Khmer-Könige weitere Tempel, die ihren hinduistischen Gottheiten gewidmet waren.
In diesem Ballungszentrum lebten im 12.JH bis zu 1 Million Menschen ( in der damaligen Zeit unvorstellbar). Möglich war das durch den geschickten Bau von riesigen Wasserbecken (westlicher und östlicher Baray), womit Ernten und Erträge für diese Menschen gesichert waren.

Südtor von Angkor Tom und Festplatz
Königsloge und Loge des "Leprakönigs" mit Wandreliefs


Der BAYON TEMPEL 14. JH n.Chr. (auf 60 Türmen 216 Gesichter)
Der Mittelpunkt Ankor Tom bildet der Tempel Bayon. In ihm und auf den 4 Toren wurden die weltberühmten Steingesichter eingearbeitet.

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