K
o m m e n t a r
"BIRMA
- B U R M A
- MYANMAR"
MYANMAR unter U THAN SHWE und seiner Militärjunta
WilhelmKorab
2005, 2006,(im Lande); 2008 u. 2009
-Photos von DWK 05,06
Überblick
in einem kurzen historischen Abriss:
11.
Jahrhundert: Die aus dem tibetischen Raum eingewanderten Burmesen
gründen unter König Anoratha im fruchtbaren Irrawaddy-Delta
ein mächtiges Reich mit der Hauptstadt Pagan, das im 13. Jahrhundert
den Höhepunkt seiner Entfaltung erlebt. 1287 wird es von den
Mongolen zerschlagen. Nach mehreren Jahrhunderten der Wirren richtet
König Alaungpaya 1752 das Reich wieder auf.
1824: Beginn der britischen Eroberung.
1886: Der letzte burmesische König, Thibaw, wird mit
seiner Familie von den Briten nach Indien deportiert. Burma wird
an Britisch-Indien angeschlossen. Vernichtungsfeldzüge gegen
aufständische Bevölkerungsteile.
1937: Beginn der Kampagne des zivilen Ungehorsams gegen die
Kolonialmacht.
1942/43: Burma kommt unter japanische Herrschaft und wird nominell
unabhängig.
1945: Die burmesische Befreiungsarmee unter der Führung
von General Aung San, Chef der "Anti-Fascist People's Freedom
League" (AFPFL), verbündet sich im Kampf gegen die Japaner
mit den Alliierten. Nach Kriegsende erobern britische Truppen Burma
zurück.
1947: Aung San wird Ministerpräsident und stirbt mit fast
seinem gesamten Kabinett bei einem Terroranschlag. Die AFPFL einigt
sich in Verhandlungen mit der britischen Labour-Regierung auf die
Unabhängigkeit ohne Zugehörigkeit zum Commonwealth.
4. Jänner 1948: Unabhängigkeitserklärung der
Burmesischen Union unter Ministerpräsident U Nu, der außenpolitisch
einen blockfreien Kurs steuert. Ethnische Minderheiten (Karen, Kachin,
Shan u.a.) streben die Bildung eigener Staaten an und lehnen sich
mit separatistischen Milizen gegen die Zentralregierung in Rangun
auf. Der Buddhismus wird zur Staatsreligion erklärt, wodurch
die zentrifugalen Tendenzen Auftrieb erhalten.
1962: Militärputsch von General Ne Win, der einen
"burmesischen Weg zum Sozialismus" mit einem autarken
Wirtschaftssystem entwirft. Die Verstaatlichungspolitik des Regimes
hat Misswirtschaft und Verelendung des Landes zur Folge.
1974: Autoritäre Verfassung mit Einheitspartei ("Sozialistische
Programm-Partei").
1981: Ne Win tritt nominell als Staatsoberhaupt zurück, bleibt
aber als Parteichef der eigentliche Machthaber.
1987/88: Regimefeindliche Demonstrationen. Ne Win tritt ab, Wiederzulassung
privater Unternehmen, neuerlicher Militärputsch unter General
Saw Maung. Die Armee zerschlägt die Demokratiebewegung,
Tausende sterben oder werden verschleppt.
1989: Die Militärjunta dekretiert die Staatsbezeichnung
"Myanmar" auch in Fremdsprachen. Aung San Suu Kyi,
Tochter von Aung San, tritt an die Spitze der neugegründeten
Nationalen Liga für Demokratie (NLD) und wird von den Machthabern
unter Hausarrest gestellt.
1990: Die Junta lässt Wahlen zu einer konstituierenden Nationalversammlung
abhalten: Erdrutschsieg der NLD, das Militär verweigert die
Machtübergabe und verschärft die Repression.
1991: Aung San Suu Kyi erhält den Friedensnobelpreis,
den ihre Söhne für sie in Oslo entgegennehmen.
1992: General Than Shwe löst General Saw Maung
als Juntachef ab. Die Armee intensiviert ihre Feldzüge gegen
Minderheitenvölker (300.000 muslimische Rohingya flüchten
nach Bangladesch, 100.000 Karen nach Thailand).
1995: NLD zieht sich aus einem von der Junta gebildeten "Verfassungskonvent"
zurück.
1997: Ungeachtet heftiger westlicher Proteste wird Burma als Vollmitglied
in die Südostasiatische Staatengemeinschaft (ASEAN) aufgenommen.
2003: Der langjährige Geheimdienstchef General Khin
Nyunt wird Premier und kündigt einen siebenstufigen "Demokratie-Fahrplan"
und Liberalisierungsmaßnahmen an.
2004: Khin Nyunt wird von den "Hardlinern" unter
Vize-Juntachef General Maung Aye gestürzt und inhaftiert. Maung
Aye gilt als enger Vertrauensmann Pekings. Neuer "Verfassungskonvent"
ohne Teilnahme oppositioneller Vertreter.
2006: Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) gibt
bekannt, dass das burmesische Militärregime sämtliche
Besuche von Gefangenen untersagt. US-Resolutionsentwurf gegen burmesische
Junta scheitert im UNO-Sicherheitsrat am Veto Russlands und Chinas.
2007: Die Junta verlegt den Regierungssitz in die neu errichtete
Hauptstadt Naypyidaw im Zentrum des Landes, 400 Kilometer nördlich
von Rangun. Drastische Erhöhungen der Treibstoffpreise führen
zu wochenlangen Protesten, denen sich auch die buddhistische Geistlichkeit
anschließt. Die Proteste werden vom Regime im September rücksichtslos
niedergeschlagen. Im Weltsicherheitsrat verhindert China jegliche
Verurteilung des Vorgehens der Junta.
2008: Die Junta weigert sich zunächst, Hilfe für
die Opfer des verheerenden Wirbelsturms "Nargis" hereinzulassen.
Sie legt einen Verfassungsentwurf vor, der die Macht des Militärs
absichern soll. Über den Text wird ungeachtet der Zyklon-Katastrophe
ein Plebiszit abgehalten. Suu Kyis Hausarrest wird von den Machthabern
verlängert.
2009: Neuerlicher Prozess gegen Suu Kyi wegen Verstoßes
gegen Hausarrest-Auflagen in Zusammenhang mit dem rätselhaften
Besuch des US-Bürgers John Yettwa auf ihrem Anwesen.
2010: Militärmachthaber inszenieren Parlamentswahlen
mit Regime-Partei "Union für Solidarität und Entwicklung"
(USDP), Premier Thein Sein Spitzenkandidat. Ende von Suu Kyis Hausarrest.

BURMA,
wurde von der Militärjunta 1989 zu Myanmar umgetauft (es gab
noch einige Namensänderungen);
angeblich um die ethnische Mehrheit der Burmesen nicht zu bevorzugen.
Das geschah mehr als 9 Monate nach der blutigen Beendigung der Demokratiebewegung,
durch die bis heute feudal und autokratisch regierende Militärjunta.
Die Tochter des Demokraten Aung San, welcher 1947 zusammen mit sechs
Ministern ermordet wurde, ist seit Jahrzehnten in Yangon unter Hausarrest
mit Militärbewachung.
In der Geschichte des Mittelalters, nach der Besiedlung des Irrawaditieflandes
durch die burmesische Bevölkerung, wurden in der langen Zeit
des Friedens großer Kulturreichtum, wie z.B. Bagan, der größte
Tempelbezirk der Welt geschaffen.
(Nicht zu verwechseln mit Ankor Wat, größter einheitlicher
Tempel der Welt in Kambodscha: (ebenfalls Weltkulturerbe).
Viel später entstand eine weitere bedeutende Königstadt
Mandalay,in welcher das "5. Buddhistische Weltkonzil"
abgehalten wurde.
Bis heute ist Burma das einzige Land in welchem der Theravada-Buddhismus
nahezu ausschließlich praktiziert und gelebt wird.
(Andere Religionen sind kleine Minderheiten, die Moslems sind im
Nordwesten des Staates gewaltsam von der Militärjunta nach
Bangladesch vertrieben worden).-
DER strenge Glaube
und die vielen Klöster sind daher ein wesentlicher Bestandteil
der Kultur Burmas. Die Klöster stellen einen bedeutenden
Beitrag zur sozialen Kultur und zum sozialen Leben der Bevölkerung
dar: Sie (die Mönche) sorgen für Bildung, Gemeinschaft
und gesellschaftlicher Organisation. Ca. 80% der Bevölkerung
- Knaben und Mädchen - waren in Ihrer Jugend einige Monate
im Kloster (vom 3 Lebensjahr an, bis zu 2 Jahren), manche entschieden
sich dann ganz für den Buddhismus und sind Mönche geblieben.
Die Aufgaben der Klöster sind weitreichend - Sie sind die einzige
wirklich organisierte Struktur - neben der Militärdiktatur:
vom Kindergarten, Schule, sozialer Erziehung reichen ihre Aufgaben
weit. So war es nicht verwunderlich, dass bei den massiven Protesten
1988, die Mönche Schlüsselrollen einnahmen: sie waren
und sind geistige Führer und einzig in der Lage organisatorische
Führungsrollen neben der Militäroligarchie einzunehmen.
Da die Buddhisten mit passiver Resistenz den Staat lahm zu legen
drohten, wurde der Generalstreik von der Militärjunta blutig
niedergeworfen.
Die immer zur Gewaltlosigkeit
aufrufende Tochter des ermordeten Demokraten Aung San
- erhielt für Ihren Einsatz im Juli 91 den "Sacharow
Preis" und im November den Friedensnobelpreis, welchen
Sie selber nicht abholen durfte: Ihr Sohn nahm diesen entgegen.
Nach dem Aufstand von 1988 ging das Militär rigoros gegen die
Bevölkerung vor: besonders die Minderheiten in diesem Land
bekamen den Stiefel der Militärjunta zu spüren: Minderheiten
wurden brutal bekämpft, Menschen verschwanden.
Bild
u.:Aung San Suu
Kyi

Die
Militärregierung unter U Than Shwe
Im letzten Jahrzehnt des 20.
JH ging das Militär hart und selbstherrlich gegen die
Bevölkerung vor: besonders die Minderheiten in diesem Land
bekamen die Härte und Brutalität der Militärjunta
zu spüren: 1992 sind viele tausende Muslime nach Bangladesch
vertrieben worden, das Volk der Mon (im SO) des Landes mußte
teilweise nach Thailand fliehen. Grausam ging das Militärregime
gegen die Volksgruppen der Karen und der Shan vor. (Phts.b. DWK
2004)
Seit 1992 regiert der Juntachef
U Than Shwe das Land eisern. Erstmals wurde die Welt nach einer
friedlichen Demonstration der Mönche, der sich spontan die
Bevölkerung anschloß, Zeuge der Unruhen im Buddhistischen
Land in Fernost. Die friedlichen Demonstrationen - Mai 2006 - waren
wahrscheinlich Gründe, dass die Niederschlagung - es fehlen
noch objektive Darstellungen - weniger blutig waren als 1988. Auch
waren die Mönche wesentlich umsichtiger und sorgten dafür,
dass die Gewalt nicht ausuferte. Tatsächlich wissen wir allerdings
nicht, wieviel in Gefängnissen, ohne Prozesse, der Folter ausgeliefert
sind. Wie in jeder Oligarchie bzw. Militärdiktatur kommt es
leider zu Machtmißbrauch und zu Korruption;
so findet sich leider Burma heute in der Liste der korruptesten
Regierungen der Welt.

U
Than Shwe: der
brutale der
Verschwender (Symbol
der Verschwendung:Hochzeitsvideo!)
Photos
v. MM, APA, Krone und Kurier ; Sept. 2007 "Tankstelle":("Flaschenverkauf-Benzin")
Burma ist reich an Bodenschätzen:
Edelsteine, Mineralien, Erdgas, Erdöl und Landwirtschaftliche
Produkte könnten auch der Gesamtbevölkerung von großem
Nutzen sein. Von Nutzen ist dieser "Reichtum" in erster
Linie der Oligarchie, welche Energie an China verkauft und "Raubbau"
an den Edelhölzern des Dschungels betreibt. Myanmar wurde 97
Mitglied der ASEAN-Staaten, der WHO, der UNO, der UNESCO,
UNICEF und FAO. Der Bevölkerung wird 3 Mal am Tag die Energie
abgedreht, Benzin ist nur für Regierungsbeamte (...für
die Bevölkerung, auch für Berufsfahrer rationiert). Die
"Beamten" verkaufen den Treibstoff schließlich zu
horrenden Preisen flaschenweise: ...über dritte auf Märkten
und am Straßenrand. Die Militärjunta baut durch den Dschungel
Straßen, zu welcher Menschen zur Zwangsarbeit getrieben
werden: an Maschinen wird gespart...Frauen und Kinder schleppen
die Steine, die Männer Klopfen diese im Steinbruch!
Dies auch, damit
zum Beispiel der General für einige Stunden mit seiner schwer
bewaffneten Bewachung zum Schwimmen ans Meer fahren kann. (Die
Kinder schwimmen dann mit Schnellfeuergewehren umzingelt!)

Zwangsarbeit
im
Steinbruch
"Generalskinder"...
...mit
Militärbewachung
...Frauen
und Kinder-Zwangsarbeit
Ph.v.DWK
2005
Außerordentlich sonderbar
ist aber die - auch durch Zwangsarbeit - entstandene
»Hauptstadt
Naypyidaw«
(bis 05 offiziell Yangon)
.
Ausschließlich durch den "Diktator" und seine Beamten
zu betreten!
(Eine kulturlose Retortenstadt:Bilder sind von der
MM-Auslandpr.)
Die Ministerien mit den Beamten (samt Familien) wurden in einer
Nacht und Nebelaktion (2006) 300km nach Norden gefahren. Umzingelt
vom Militär, abgeschottet mit einem neuen Flughafen für
militärische Zwecke.

Die neue abgesperrte Hauptstadt
>>NAYPYIDAW
Man darf daher nicht verwundert
sein, wenn nach nahezu 20 Jahren die Volksseele wieder zum Kochen
kam. Natürlich hat das Militär, nachdem es blutig zugeschlagen
hat, vorläufig die Oberhand behalten ! (Nebenbei es wurden
alle Leitungen ins Ausland "gekappt"! ...nur
der Effekt erfüllte nicht die Erwartungen)

v.l.n.r..: (Bilder:DWK+Krone):
1.Kinderarbeit
, 2.Kindersoldaten 3..Spitzel&"Kontrollore"
im Reiseverkehr
Kindersoldaten,
Folter, Verfolgung von Regimekritikern, Bespitzelung,
Zwangsarbeit, Kinderarbeit,
sowie Vertreibung und Mord
Beschaffung
der Waffen mit illegalem "Taekholzraubbau
in Burma"
sind
Alltag...
Aung
San Suu Kyi argumetiert mit Boykott (vor allem d.d. Ausland
und den Tourismus) dieses Regime gewaltlos zu Fall zu bringen.
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass sich dieses Vorhaben nicht
so einfach umsetzen lassen wird. Das mit einem Staat, der mit seiner
Mitgliedschaft bei den Völkergemeinschaften gewissen Einfluß
besitzt, sowie mit China (und auch Indien) bedeutende Protektoren
hinter sich versteht. Viele der Militärs sind am Fremdenverkehr
- schon aus Egoismus - interessiert: so hat ein Familienmitglied
der Junta eine eigene Fluglinie für den Fremdenverkehr aufgebaut.
Fremdenverkehr kann aber nur mit einer Öffnung des Landes funktionieren:
TV, Telekommunikation etc.(Bisher streng überwacht!) Das Argument,
mit dem Fremdenverkehr verdient 1:1 nur die Militärjunta, stimmt
nur teilweise:
1. Es sind auch ausländische
Investoren gesucht und gefragt.
2. Damit werden Arbeitsplätze geschaffen.
3. Mit diesen Arbeitsplätzen entsteht ein neuer "gebildeter"
Mittelstand.
So gesehen ist der Nutzen
des Fremdenverkehres für dieses wunderschöne Land
um aus der Isolation zu einer Freiheit - ohne Blutvergießen
- zu kommen, eine Chance.
Touristen, die bei "Privaten" nur wenige Dollar lassen,
schaffen bei einem Einkommen von 1$/TG eine unglaubliche finanzielle
Sicherheit für eine Familie.
Wer Bedenken hat,
wegen dieses korrupten Militärregimes das Land zu bereisen,
möge sich vielleicht bestätigt fühlen.
Die gezeigten beindruckenden Kulturgüter sprechen allerdings
dagegen.
Ich persönlich habe noch nie in meinem Leben einen solchen
beeindruckenden und spirituellen " Komplex" erlebt,
wie den
Shwedagon "PAGODENKOMPLEX"
Die oben beschriebenen Tatsachen, der zwangsläufigen
Öffnung des Landes und der damit entstehenden Mittelschicht,
können mittelfristig eine Veränderung bringen und sprechen
damit auch vorerst eher für einen Besuch dieses schönen
Landes....

Die
Katastrophe vom 2.Mai 2008 (Zyklon
Nargis)
(Zyklon m. Springflut NARGIS) (s.a.
Plan) hat leider das Land auf die Probe gestellt...;
viele freiwillige
Helfer ( Mönche , Johanniter etc. im Lande)
haben die Not wesentlich gemildert! U
Than Shwe verhintert mit
seiner Junta die angebotene und wartende humanitäre Hilfe
! (Eine unglaubliche noch nie dagewesene Situation!)
Es ist zu hoffen, dass dieses wunderschöne Land wieder mit
all seinen Schönheiten in das Bewußtsein der Menschen
gelangt!
! Die Militäjunta hat wieder eine "menschenverachtende",
selbstgerechte Rolle gespielt !
Schlagzeilen der Katastrophe vom Mai 2008 : das
Regieme grenzt sich selber aus...
ORF2
Mai
2008: Am 2. Mai trifft
ein Zyklon
der Stärke
4 auf das Irawadidelta, Yangon bis an die Thailändische
Grenze.
Die Opfer sind noch nicht abzuschätzen ( über 20 000 sicher,
40 000 dzt. verschollen), die Ernte ist vernichtet, mindest eine
Million hat kein Dach über dem Kopf! Seuchengefahr, kein Trinkwasser!
Die Internationale Hilfe ist angelaufen, muss aber vor der Grenze
warten. Das Regime
läßt keine Helfer zu, ist aber z.B. in Trinkwasseraufbereitung,
Logistik etc. hilflos!!
Reaktionen wie diese hat es im Zeitalter des ROTEN KREUZES und Internationaler
Hilfsorganisationen NICHT gegeben!
10.5.08: Trotz
internationaler Bedenken wird das Verfassungsrferendum im DELTA
abgehalten, welches einen deutlichen
Druck der Junta zeigt:
23.Mai08:
UNO-Generalsekretär
bereist Burma!
=>Besprechung mit
der JUNTA
=> Auf Sein Drängen dürfen nun Helfer ( die bisher
vor der Küste warteten) einreisen!
Krone 1.JUNI
2008: ...Rückkehr
soll "erzwungen" werden!
Am Freitag sagte die Militärjunta: die geflüchteten Menschen
sollten in ihre Heimat zurückkehren und sich notfalls von Fröschen
ernähren. =>Zahlreiche Menschen,
die in Schulen oder buddhistischen Klöstern untergekommen waren,
berichteten der Nachrichtenagentur AFP, die Behörden wollten
sie zur Rückkehr in ihre völlig zerstörten Dörfer
im Irrawaddy-Delta zwingen.
Scharfe Kritik der USA: "Unsere Schiffe und Flugzeuge warteten
auf die Zustimmung des Landes, um umgehend für die Rettung
Tausender Leben handeln zu können", so Minister Gates.
=>!!Nach dem Wirbelsturm vom 2. und 3. Mai sind amtlichen Schätzungen
zufolge 133.000 Menschen tot oder vermisst!
"Hilfsgüter gelangten nicht zu den Opfern, sondern
wurden am Markt verkauft!"
!Private
Organisationen, die Mönche, Johanniter im Lande sowie Ärzte
ohne Grenzen, helfen wo sie können!
Mai 2009:
Die immer noch unter "Hausarrest" in Yangon lebende "Opposotionsführerin",
wurde unter einem Vorwand verhaftet und in ein Gefängnis -
ohne Verhandlung - gebracht. Seither hat man nichts mehr gehört..trotz
Auslandsprotesten. Eigentlich hätte sie dieses Jahr "freikommen"
müssen,
aber das schien dem Regieme wegen der Wahlen im Jahr 2010 (ohnedies
eine Farce),
zu gefährlich.

Man muss nun wieder warten
und hoffen.
Die kurzfristig boomende
Fremdenverkehrswirtschaft ist einerseits wegen der Finanzkrise,
andererseits nicht zuletzt auch nach diesen Meldungen, nun angeblich
total eingebrochen.......: in Bagan verkommen "Hotelanlagen"
zu "Geisterstädten", abgewrackt und stehengelassen!
4.Juli
2009 : der UNO
Generalsekretär setzt sich für die Oppositionsführerin
ein, welche in irgendeinem Gefängnis unter "Vorwänden"
gefangen gehalten wird, gleizeitig möchte sich Generalsekretär
Ban Ki-moon für "Dissidenten" einsezten. Dennoch
die "Generäle" bleiben hart!
Suu Kyi wird eine Weile, bis nach 2010 (Wahlen?!) im Gefängnis
ausharren müssen!
Nov. 2010:
Aung San Suu Kyi, seit zwei Wochen wieder frei, bleibt mit einem
Bein im Gefängnis.(27.11.2010)
Die burmesischen Generäle lassen die freigelassene Oppositionsführerin
gewähren aber nur, solange sie das Regime nicht lautstark
kritisiert.
Als ihr britischer Ehemann
im Sterben lag, musste Aung San Suu Kyi eine Entscheidung treffen.
Die Junta wollte ihr die Ausreise nach England genehmigen. Aber
die «Lady», wie sie die Menschen in Burma noch immer
voller Respekt nennen, liess sich nicht austricksen.
Die unermüdliche Kämpferin
für Demokratie und Menschenrechte witterte darin den Versuch
der Generäle, sie ein für alle Mal loszuwerden, sie anschliessend
nie wieder einreisen zu lassen. Aung San Suu Kyi blieb in Burma,
ihren Mann hat sie nicht mehr gesehen.
Suu Kyis Spielraum bleibt begrenzt.
Sobald sie ihre Stimme zu laut erhebe, werde die Junta «sie
wieder ins Gefängnis werfen», sagt der philippinische
Aussenminister Alberto Romulo dem Nachrichtenmagazin «Outlook».
(http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asien-und-ozeanien/Aung-San-Suu-Kyi-bleibt-mit-einem-Bein-im-Gefaengnis-/story/28996429)
******
Jänner 2012
Nach dem
Abgang von U Than Shwe darf man wieder für die Freiheit dieses
schönen und sympathischen Landes hoffen:
siehe> http://www.youtube.com/watch?v=1mV6aleDylo&feature=youtu.be
Yangon
Shwedagon
Mandalay Leute
Kyaikhitiyo
Küsten Inlesee
Bago
Bagan
DschingisKhan
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